Wie man ein Baubudget aufstellt und sich nicht verrückt macht

Ein eigenes Haus zu bauen ist der Traum vieler Menschen. Aufgrund des hohen finanziellen Aufwands löst sich dieser jedoch häufig auf. Außerdem kann es für jemanden, der noch nie etwas gebaut hat und nie mit ähnlichen Kosten konfrontiert war, schwierig sein, sich mit den Bauzeiten und Preisen zurechtzufinden. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, wie Sie ein möglichst genaues und übersichtliches Baubudget erstellen können. 

Das Einzelposten-Baubudget als großer Helfer

Das Einzelposten-Baubudget ist ein Dokument, auf das Sie bei der Festlegung des Gesamtbudgets nicht verzichten können. Es enthält ein Verzeichnis aller Arbeiten und Materialien, ihrer Menge und ihrer detaillierten Beschreibung. Jede einzelne Position im Baubudget ist mit dem Einheitspreis aus den Preislisten für Bauleistungen und Materialien bepreist

Bevor Sie mit der Budgetplanung beginnen, sollten Sie sich ein festes Ziel setzen, auf das Sie ständig hinarbeiten und das Sie nach Möglichkeit nicht unterschreiten sollten. Bestimmen Sie auch die verschiedenen Anforderungen und Wünsche, die Sie an das Gebäude haben (Größe, Design oder Funktionalität), und suchen Sie, wenn sie realisierbar sind, nach Anbietern und Unternehmen, die Ihre Vorstellungen umsetzen können. Gleichzeitig sollten Sie auch den Höchstbetrag festlegen, den Sie bereit sind, in das Gebäude zu investieren. Wenn Sie einen solchen Plan haben, wird Ihre Entscheidungsfindung viel besser verlaufen.

Die Budgetierung ist eine sehr komplexe Disziplin, die oft nur indikativ ist. Er wird am genauesten von einem Planer oder Budgetierer erstellt, aber auch dann müssen Abweichungen berücksichtigt werden. Angesichts der Gesamtkosten für ein einziges Gebäude kann dies in die Zehntausende gehen. Bei der Planung und Budgetierung sollten Sie daher etwa 10-15 % der Endsumme als Reserve für den Fall hinzurechnen, dass eine der Phasen mehr kostet als erwartet. 

Was das Baubudget beinhalten sollte

Das Baubudget wird in der Regel in Form einer Tabelle erstellt, die nach den verschiedenen Arten von Bau- und Fertigstellungsarbeiten untergliedert ist, die in chronologischer Reihenfolge ausgeführt werden. Diese sind in der Regel:

  • Erdarbeiten und Aushub,
  • Gebäudefundamente (Fundamentplatte und Kanalisation)
  • Wände und Trennwände (Skelett des Hauses)
  • Dach und Dachrinnen,
  • Fußböden,
  • Fenster und Türen,
  • Isolierung,
  • Wasser- und Stromverteilung,
  • Heizung,
  • Fassade,
  • Innenräume.

 

Beim Bau sind die Kosten für den Rohbau der teuerste Posten. Dazu zählen die ersten 4 Punkte aus der obigen Liste. In den meisten Fällen beläuft sich ihr Wert auf etwa 40 % der Gesamtkosten des Bauwerks. Allerdings lohnt es sich oft nicht, in dieser Phase zu viel zu sparen.

Noch bevor die eigentlichen Bauarbeiten beginnen, werden oft die Kosten für verschiedene Genehmigungen, den Materialeinkauf oder den Bauaufseher vergessen. Daher ist es besser, diese Notwendigkeiten zu berücksichtigen.

Vergleich von Kostenvoranschlägen verschiedener Unternehmen

Sie sollten die einzelnen Angebote von Baufirmen, Bauunternehmern und Subunternehmern vergleichen, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen. Stellen Sie sich jedoch darauf ein, dass der Prozess recht langwierig sein kann, da diese Unternehmen in der Regel keine Preislisten auf ihren Websites zur Verfügung stellen. Sie müssen also zunächst eine Anfrage schicken und dann abwarten, wie das Unternehmen sie behandelt. Wir empfehlen, in jeder einzelnen Bauphase mehrere Unternehmen anzusprechen und miteinander zu vergleichen. Aber Vorsicht: Es lohnt sich nicht immer, gleich das billigste Angebot zu wählen. Das hängt immer von Ihren Erwartungen und Anforderungen ab.

 Ein Planer erstellt ein Budget für den Bau eines Hauses.
Wenn Sie wollen, dass Ihr Baubudget so genau wie möglich ist, wenden Sie sich an einen erfahrenen Planer oder Budgetierer.

Dokumentation und Kommunikation sind entscheidend

Ein Haus zu bauen ist eine große Sache, und die meisten von uns erleben das nur einmal im Leben. Wenn Sie jedoch das Glück haben, dies zu tun, haben Sie umso mehr Grund, alles genau im Auge zu behalten und alle mit dem Bau verbundenen Unterlagen aufzubewahren. Zum einen können Sie sicher sein, dass alles rechtlich abgedeckt ist, vor allem aber haben Sie einen Überblick über alle Kosten, Angebote, Rechnungen und Transaktionen. 

Wo wird am Ende gespart?

Es gibt viele Möglichkeiten, beim Hausbau Geld zu sparen. Die ideale Lösung, mit der Sie sich bestimmt nicht verbrennen werden, ist die Projekt- und Bauoptimierung. Dabei handelt es sich um eine unverbindliche Beratung durch einen Dritten, der die Planungsunterlagen prüft und, wenn er Einsparungsmöglichkeiten ohne Qualitätseinbußen findet, eine geeignetere Lösung empfiehlt. 

Dank dieser Optimierung können Sie bei Wohneinrichtung wie Türen oder Garagentor bis zu Hunderte von Euro sparen. Zögern Sie also nicht, sich an die Experten von LOMAX zu wenden, die diesen Service jetzt kostenlos anbieten, oder senden Sie uns eine unverbindliche Anfrage
 

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